Freitag, 8. Juli 2011

Leaving Home


*(Ich habe mir jetzt endlich ein eigenes Häuschen gebaut. Ich hätte es auch gerne hier auf österreichischem Boden getan, aber Twoday will krasse 20 € im Monat für das Führen einer eigenen Domain! Bei Wordpress kostet das 12 € im Jahr! Ok, dafür ist man wiederum gezwungen 20 € jährlich zu blechen, wenn man was am Stylesheet ändern will. Das muss ich mir dann halt zu Weihnachten wünschen, denn ein paar kleine Veränderungen müssen schon noch sein, um mit der neuen Seite nur halbwegs so glücklich zu werden, wie ich es mit dieser hier war. Aber das Layout ist das eine, die Praktikabilität das andere. Und da ist man als Vernetzungsjunkie bei Twoday einfach nicht gut aufgehoben. Hier ist noch alles auf dem Stand von 1870. Dazu die ständigen Downtimes.

Schön war's schon. Es fühlt sich ein bisschen an, als würde ich eine Heimat verlassen. Aber da ich im Real Life kaum reise, pflege ich eben im Netz das Nomadentum. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir ein weiteres, versprochen vorläufig letztes, Mal folgen möget. Ich habe euch auch schon alle mit rüber genommen! ♥)

Donnerstag, 16. Juni 2011

#1

o.T. II

o.T.

o.T. III

- Wovor hast du Angst?
- Ich weiß es nicht.
- Und wenn du es wüsstest, was wäre es dann?

Freitag, 3. Juni 2011

Die Psalmen der Anderen (I)

Der Stärkste verliert zuletzt.

skytogo

 

Nichts ist dem hinzuzufügen. Ein Kriterium, das jeder saugute Tweet erfüllt. Und mir gehen manche Tweets tagelang nicht aus dem Kopf. Unaufhörlich, wie Refrains, drängen sie sich wieder und wieder ins Bewusstsein, so dass ich sie zur spirituellen Praxis nutze und mantraartig vor mir her summe.

Diese Sentenz der wunderbaren Skytogo knallt aber zunächst rein wie ein Peitschenhieb. Warum? Es ist die schnörkellose Kürze, in der eine erschütternde Wahrheit aufgedeckt wird. Nämlich, dass jede Geschichte von hinten erzählt, keine Sieger kennt. Wozu also der Stress?
Und fällt, so gesehen, der Tweet mehr zu Lasten der Starken oder mehr zur Genugtuung der Schwachen aus? Und wer zählt zu jener und wer zur anderen Fraktion? In der Dimension, in der ich den Tweet erfasse, sind die Starken die Macher, die Energietiere, die Durchsetzungsgiganten und Kraftdemonstranten. Die Schwachen sind demzufolge die Zögerlichen, die die Anforderungen des Lebens als Zumutung empfinden, die Dünnhäutigen und Übersensiblen. Also Menschen wie ich.

Ich habe selbst vor einiger Zeit getwittert: Kämpfen lohnt sich nicht. Zaudern ist alles. Zaghaft ahnend, dass diese launige These einen philosophischen Kern hat.
Die Starken sind in der glücklichen Situation, immer dann auf den Putz hauen zu können, wenn ihnen danach ist. Daraus resultiert aber auch ihre Überspanntheit, die wir Schwachen als etwas anstrengend empfinden. Wir Schwachen haben dafür natürlich Verständnis, da alles kampferische Tun Kompensation ist. Stärke ist zudem nicht bloß eine Gabe, sondern immer auch eine Geste. Eine Demütigungsgeste. Wir Schwachen aber sind demütig. Und ausgefuchst. Wir verlassen nur deshalb vorzeitig, scheinbar als Verlierer den Platz, damit wir länger was vom Entspannungsbierchen haben.

Letzte Psalmen

Kommentare

it awesome
I am still learning from you, but I am trying to achieve...
herobayan - 6. Sep, 15:29
thanks
Great tips, many thanks for sharing. I have printed...
herobayan - 6. Sep, 15:28
ja. Ich geh jetzt auch...
ja. Ich geh jetzt auch Sommersprossen malen. (früher...
g a g a - 3. Aug, 22:29

Zuspruch, Trost und Ach!

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